Häufig gestellte Fragen

Durch meine Verbundenheit mit Auerbach habe ich die Politik in unserer Stadt immer sehr aufmerksam verfolgt. Es gibt vielerlei Herausforderungen, die Auerbach in den nächsten Jahren meistern muss. Hierzu gehören insbesondere die finanziellen Unsicherheiten im Rahmen der Corona-Pandemie, die weitere Digitalisierung der Verwaltung, die zukunftsfähige Aufstellung der Stadt in Bezug auf die Infrastruktur, die Entwicklung neuer Konzepte für eine nachhaltige, flächenreduzierende und zukunftsweisende Entwicklung von Bau- und Gewerbegebieten, die Förderung des Ehrenamts und vieles mehr.

Durch meine jahrelange Arbeit im Sport- und jetzt auch im Gewerbeverein habe ich viel Kontakt mit den Bürgern unserer Stadt und nutze diese für intensive Gespräche. So sind mir die Vielzahl der Themen bekannt, welche die Menschen bewegen. Ich bin fest der Ansicht, dass jetzt die Weichen für die Zukunft Auerbachs und des Göltzschtals gestellt werden müssen. Das ist auch mein Antrieb selbst etwas in Auerbach anpacken zu wollen und meine Kraft, Energie und Ideen in den Dienst für die Bürger der Stadt zu stellen.

Derzeit gibt es von Bund und Land leider keine Fördermittel oder Unterstützungen für die Erhaltung und Sanierung von Hallenbädern. Allein kann die Stadt diese Aufgabe finanziell nicht bewältigen. Ich setze mich dafür ein, dass eine enge Zusammenarbeit mit allen interessierten Bürgern zur Erhaltung des Brunner Bades stattfindet.

Für Einwohner als auch für Touristen ist das Brunner Bad ein schöner Anziehungspunkt für ihre Freizeit. Jedoch gibt es im Umkreis von Auerbach noch weitere Freibäder, sodass gut überlegt werden muss, wie die Nutzung gestaltet werden kann, um auch die finanziellen Herausforderungen zu stemmen.

Langfristig muss über die Reduzierung von Bürokratie und die damit verbundenen Kosten nachgedacht werden. Gerade in Zeiten der Digitalisierung werden Wege einfacher und Strukturen verändert. Eine Option für diesen Zukunftstrend sehe ich in der Göltzschtalstadt. Da dies jedoch ein weitreichender Entschluss ist, müssen die Bürger in dieser Thematik eingebunden werden. Ich halte es daher für absolut notwendig, mit aufklärender Öffentlichkeitsarbeit, entsprechenden Umfragen und auch Bürgerentscheiden das Thema zu beleuchten und erst dann finale Entscheidungen zu treffen.

In den letzten beiden Jahren wurden wir alle auf eine besonders harte Probe gestellt. Viele Menschen wurden nicht nur beruflich von der Corona-Pandemie getroffen und mit Restriktionen belegt, sondern haben auch private Umstellungen und Einschränkungen in einem Ausmaß erlebt, wie es sich wohl kaum einer unserer Generation vorstellen kann.

Die uns auferlegten Regeln von der Politik waren leider nicht immer eindeutig bzw. auch oft nicht gänzlich nachvollziehbar. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass unser aller gemeinsames Ziel ist, die Dauerschleife aus Leben und Stillstand zu durchbrechen.

Jeder geht mit Herausforderungen anders um. Manchen reicht der Austausch mit dem Partner oder der Familie. Andere wiederum suchen einen Weg der Kommunikation im Aussen.

Eine Demokratie muss solche unterschiedlichen Ansichten aushalten und es gibt die Mittel der Demonstration gerade für solche Gegebenheiten, sodass die Bürger und Bürgerinnen ihrem Unmut Ausdruck verleihen können.

Ich bin für einen offenen Austausch und Diskussion mit jeder Meinungsrichtung. Allerdings muss immer die Höflichkeit und der Respekt miteinander gewahrt werden.
Ich bin gegen jegliche Hetze, Verleumdung und Beleidigung. Leider werden die Demonstrationen auch von Gruppen genutzt, deren Gesinnung nicht der meinen entspricht und auch nicht toleriert werden darf.

Trotz allem bedarf es größter Feinfühligkeit, dass man die Demonstranten nicht alle über einen Kamm schert und dadurch echte Sorgen, Nöte und Zukunftsängste übergeht. Ich bin für einen offenen Dialog mit Verständnis und gegenseitiger Achtung.